Hirnmetastase

Unter Umständen streut ein außerhalb des Kopfes angesiedelter Primärtumor auch in das Nervengewebe des Gehirns. Diese Tochtergeschwulst wird Hirnmetastase oder auch Hirnfilia genannt. Quelle solcher Metastasen können unter anderem Tumoren in der Lunge, der Brust, den Nieren oder auch der Haut sein. Je nach Lage in verschiedenen Hirnarealen reichen die Auswirkungen eines solchen Befalls von Sprach- und Sinnesstörungen über Krampfanfälle und Lähmungen hin zu Bewegungsstörungen oder gar Bewusstseinsstörungen und Wesensveränderungen.

Mögliche therapeutische Ansätze sind vielfältig. Neben chemotherapeutischen Optionen wird die operative Entfernung der Geschwulst angewendet, wenn diese für den Chirurgen zugänglich ist. Darüber hinaus haben sich strahlentherapeutische und radiochirurgische Methoden gerade im Kopfbereich etabliert.

Diese stellen meist die einzige Möglichkeit dar, bestimmte Bereiche des Gehirns zu erreichen und dabei umliegendes Gewebe weitestgehend zu schonen.

In einem persönlichen Beratungsgespräch können am DTZ Berlin die Behandlungsoptionen Schritt für Schritt erörtert werden. Modernste Diagnostik, die uns hier an unserem Standort in Friedrichshain zur Verfügung steht, ermöglicht einen speziell zugeschnittenen, detaillierten Behandlungsplan, den wir in unserer Strahlentherapeutischen Abteilung zusammen mir unseren Patienten umsetzen.

Am Strahlentherapiezentrum des DTZ stehen für externe Bestrahlungsmaßnahmen das TomoHD und das Elekta Agility 160 MLC zur Verfügung.