Tomotherapie

Mit der Tomotherapie ist sowohl die Behandlung kleinster Tumorvolumina mittels Stereotaxie möglich als auch die größerer Tumorvolumina. Vor der Bestrahlung wird eine PET/CT oder Planungs-CT durchgeführt, mit deren Hilfe der Arzt das Zielvolumen einzeichnet. Anschließend erstellen der Arzt und Physiker einen Bestrahlungsplan. Mithilfe einer speziellen Software sind die diagnostischen Modalitäten mit dem Beschleuniger verbunden und bilden damit ein einzigartiges medizinisches Kompetenzzentrum.

Abb.: Funktionschema der TomoHD

Unmittelbar vor der Behandlung kann eine in dem Gerät integrierte Low-dose-CT durchgeführt werden, um die Lagerung des Patienten zu überprüfen und ggf. zu korrigieren (3-D-Lokalisation). Zur Behandlung dreht sich der Bestrahlerkopf in einem 360°-Winkel um den Patienten, um von jeder Seite den Tumor anzugreifen (3-D-Bestrahlung). Zeitgleich werden technische Stellgrößen, wie z. B. die Feldgröße und   -form sowie die Dosisleistung fortlaufend an die Spezifika des Tumors angepasst. Mit den in dem Gerät integrierten beweglichen Lamellen ist es möglich, den Tumor nachzubilden und hochpräzise zu bestrahlen.