Brachytherapie

Die Brachytherapie (vom griech. Wort für „kurz“ abgeleitet), ist eine Form der Strahlentherapie, bei der eine Strahlungsquelle auf kurzem und direktem Weg zum Tumorgewebe gebracht wird. Am DTZ Berlin wird das sog. Afterloading-Verfahren eingesetzt. Hierbei wird durch eine Hohlnadel eine umschlossene, etwa stecknadelkopfgroße Strahlungsquelle direkt in den Tumor eingeschleust. Dort verbleibt sie für eine zuvor berechnete Zeit, während der sie Krebsgewebe von innen heraus „zerstrahlt“. Da die Punktquelle nur eine kurze Reichweite besitzt, wird umliegendes Gewebe geschont.

Anwendungsgebiete

Am DTZ Berlin werden mit der Brachytherapie z. B. in die Leber metastasierte Tumorerkrankungen des Bauchraums behandelt. Dazu zählen insbesondere Lebermetastasen durch Krebserkrankungen des Darms.